Samstag, 31. Mai 2014

Hiddensee

Am nächsten Morgen machten wir uns auf nach Hiddensee.

Unsere Fähre fuhr um 9:30 Uhr ab Breege. Da sich die Zeiten manchmal ändern, empfehle ich euch, bevor ihr auf euch auf den Weg macht, einen Blick in den Fahrplan der Reederei Kipp

Nicht, dass ich nachher noch dafür verantwortlich gemacht werde, falls ihr das Schiff verpasst :)

Hiddensee erwartete uns leider mit bedecktem Himmel und Sturmböen!




Von wegen "sonnenreichster Fleck Deutschlands" ... 

Das tat meiner Freude aber keinen Abbruch! 

Schon nach 20 Minuten Fahrradfahrt auf der Insel malte ich mir aus, wie ich auf diesem lieblichen kleinen Eiland lebe und morgens mit einer warmen Tasse Tee in der Hand bei leichter klassischer Hintergrundmusik auf's Meer schaue.

Danach würde ich meine künstlerischen Talente ausleben, vielleicht fange ich sogar an zu stricken?

Nachmittags schwinge ich mich ohne Sattel auf mein Pony, um beim Dorfkaufmann die noch fehlenden Zutaten für meine Blaubeer-Torte einzukaufen. (Geld bräuchte ich natürlich nicht, wahrscheinlich kann man auf der Insel anschreiben lassen :)

Am frühen Abend würde ich in der Hafenkneipe einen Sanddorn-Grog auf meine Gesundheit trinken, 'n büsschen dumm tüch schnacken und danach früh ins Bett gehen, damit ich morgens wieder auf mein Meer schauen kann ..

Nun stehe ich normalerweise weder früh auf, noch gehört Klassik zu meiner Lieblingsmusik! Ich konnte schon als Kind nicht reiten und Handarbeit scheue ich wie der Teufel das Weihwasser! Außerdem ist mir ein gepflegter Weißwein hundert mal lieber als ein Grog!

Was lässt sich also daraus schließen? 

Bine ist schwerstens verknallt!

Hiddensee war schon immer Künstlerinsel. Die Liste prominenter Besucher ist lang: Thomas Mann, Gerhart Hauptmann, Asta Nielsen, Stefan Zweig, Sigmund Freund, Franz Kafka, Bertold Brecht, Albert Einstein ... und noch etliche mehr!

Die können sich doch nicht alle irren!

Wahrscheinlich haben sie im Haus von Gerhart Hauptmann die wildesten Feste gefeiert, bevor sie morgens zusammen nackig in die Ostsee gesprungen sind!

Ich will heute auch gar nicht viel über die (nicht vorhandenen) Sehenswürdigkeiten schreiben. 

Es gibt den Strand und es gibt den Strand!

Und es gibt Klosters!

Und es gibt Pferdekutschen!

Und es gibt diverse Galerien!

Und es gibt Lesungen!

Und es gibt Fahrräder!

Und zum Glück gibt es auch ein paar Ferienwohnungen! In einer davon werde ich mich sicherlich in diesem Leben noch einmal einmieten :)







Ich halte es heute zum Abschied von der Insel mal sinngemaß mit den Worten von Gerhart Hauptmann: 

"Die Insel war so wunderschön ... stille, stille, nicht dass es etwa ein Weltbad werde."

Sooooooooo schön!






Freitag, 30. Mai 2014

Kap Arkona


Nach einem fantastischen Frühstück machten wir uns am nächsten Tag bei strahlend blauem Himmel langsam auf den Weg zum Kap Arkona!

Erster Halt war Altenkirchen!
 
Bekannt ist dieser Ort durch den Schriftsteller Gotthard Ludwig Theobul Kosegarten, der Ende des 17. Jahrhunderts seinerzeit auch Pfarrer in dem Ort war. Zu seiner Zeit war er ziemlich "hip" und verkehrte mit solch illustren Zeitgenossen wie Caspar David Friedrich, Goethe, Schiller und Herder. Dass sich sein Ruhm eher verpflüchtigt hat, liegt wohl daran, dass ihm - insbesondere wenn er über die Insel Rügen schrieb - oftmals die Feder durchging :)

Ein kleines Beispiel gefällig? Dann wisst ihr, was ich meine :)

"Dort, wo umschäumt Arkona
die Brust der Wogen beut
schaut glanzberauscht das Auge
in die Unendlichkeit."

Auf der Insel war der liebe Herr Kosegarten allerdings mehr durch seine Uferpredigten als durch seine Schriftstellerei bekannt. Dazu später mehr :)



Außerdem ist der Ort natürlich für seine schöne "Alte Kirche" aus dem 12. Jahrhundert bekannt.


Ich habe mich noch kurz auf die Suche nach dem Grab von Gotthard Ludwig Thebul (was für ein Name!) gemacht, leider ohne Erfolg.


Dafür bin ich fast über diesen Kopf gefallen!




Kaum vorstellbar, aber anscheinend bin ich manchmal ein kleiner "Hans Guck in die Luft", wie meine Oma früher immer sagte.


Gibt es diesen Ausdruck eigentlich noch? Mir fällt gerade auf, dass ich diesen ewig nicht gehört und nicht benutzt habe.

Aber ich will nicht abschweifen ... :)

Bei unserer Weiterfahrt auf verboten Fahrradwegen (O-Ton Thomas: "Ich fahr hier mal rein, Schatz! Die Strecke ist bestimmt viel schöner!") fanden wir mehr oder weniger zufällig das 5000 Jahre alte Megalithgrabe bei Nobbin. Hätte ich mir sonst nicht unbedingt angeschaut, aber wenn es schon mal am Wegesrand liegt ...



Tja, landschaftlich war die Strecke sicherlich "viel schöner". Obwohl die Alleenstraßen auf Rügen ja nun auch kein Schmutz sind ...


Nicht so schön war allerdings, dass uns die Fahrradfahrer teilweise beschimpft haben, weil wir ihnen ihre Wege streitig gemacht haben ...

Egal! Ein Gutes hatte diese Fahrt auf jeden Fall. "Viel schönere" Blicke die Küste lang und so gelangten wir auch viel schneller nach Vitt. Ich hatte über dieses Dorf schon im Reiseführer gelesen und wollte unbedingt dort hin. 

Und da lag es! Praktisch zu unseren Füßen! Schade nur, dass das gesamte Gebiet um Vitt herum für den Autoverkehr gesperrt ist. Man kann nur zu Fuß, mit einer Kutsche und einer Bimmelbahn dort hinkommen. Fiel also gar nicht weiter auf, dass wir mit unserem knallroten großem Dacia-Kombi über die Hügel ins Dorf einfuhren ...



Vitt steht vollkommen unter Denkmalschutz und liegt in einer kleinen sich zum Meer öffnenden geschützten Schlucht. Das Dorf besteht aus ungefähr 10 Häuschen und einem kleinen "Hafen". Hafen? Seien wir ehrlich liebe Vitter Mitbürger. Eigentlich besteht euer Hafen nur aus einem baufälligen Steg, auf dem sich die Möven eingenistet haben :)!




Hier legen allerdings immer noch die einheimischen Fischerböötchen an. 

Wer Lust hat, kann gleich nach dem Anlegen der Boote beobachten, wie die Fische von kräftigen Männern mit wettergegerbtem Gesicht ausgenommen werden ("mak ma Platz da!"), bevor sie (die Fische! Nicht die Männer!) schwuppdiwupp nach dem Ausnehmen in die Räucherkammern am Strand getragen werden und von dort aus in die Mündern der Touristen landen! 

Wir hatten übrigens Heilbutt, lecker!



Natürlich ist Vitt "entdeckt", wir waren beileibe nicht die einzigen Touristen :). Zur Hauptsaison schieben sich wahrscheinlich Massen durch die engen Gassen ...

Aber nun noch zurück zur Geschichte von den Uferpredigten:

Die Pastoren in Altenkirchen hatten seinerzeit das Problem, dass die Bauern und Fischer aus Vitt jedes Jahr im Spätsommer den Gottesdienst Gottesdienst sein ließen und lieber auf den Hering warteten! Konnte ja sein, dass der gerade dann erschien, wenn man auf dem langen Weg nach Altenkirchen zum Gottesdienst war! Also kam u.a. Herr Kosegarten (siehe oben) nach Vitt und hielt seine Predigten am Ostsee-Ufer ab, während ein Dorfbewohner die See im Blick behielt und den Gottesdienst zur Not auch einmal schlagartig und ohne Konventionen beendete! Allerdings nicht mit einem (vielleicht) angemessenen "Amen", sondern mit dem Ausruf "De Hiering kümmt" ...

Gefällt mir persönlich sehr! 


Pragmatisch, praktisch, gut!

Das "Seelenheil" der Dorfbewohner, das im 17. Jahrhundert ja noch stark von der Kirche (bzw. der Kanzel und dem darauf stehenden Pfarrer) abhing, war nicht gefährdet, der Pastor sah seine Schäfchen und der Hering konnte auch noch eingesackt werden :)

So muss das sein!




In Vitt gibt es eine weitere schöne Geschichte: 


Neben den Eingangstüren oder an den Häuserfassaden befinden sich (jedenfalls für mich) eigentümliche Zeichen. Diese "Hausmarken" dienten früher der Zuordnung von Arbeitsgeräten (Ruder, Heugabel etc.), somit den Berufen der Bewohner. Diese Hausmarken waren fast wichtiger als der Familienname! Die Hausmarken sind auch heute noch zu sehen. Inzwischen gibt es für die Touristen sogar eine Tafel mit "Hausnummernübersetzung ...

Auf dem Friedhof befinden sich heute angeblich noch Grabsteine, auf denen sich neben dem Todesjahr nur noch die Hausmarke des Verstorbenen befindet, nicht aber der Name!

Mein Freund Sven wäre begeistert ... :)


Von Vitt aus ging es zu Fuß über den Hochuferweg zum Kap Arkona.

Man benötigt hierfür ca. 45 Minuten und kann immer mal wieder auf die Strände unterhalb der Steilküste



und zum Kap bzw. zum Felsen blicken.



Das Kap selbst teilen sich gleich 3 Leuchttürme: Der Schinkelturm, der "neue Leuchtturm" und der Marinepeiltum. Ich persönlich fand diese nun nicht sooooo großartig fotografierenswert ... Wer mehr dazu wissen möchte, kann sich diese hier genauer ansehen und auch mehr zu den Geschichten erfahren.



2 der Leuchttürme seht ihr allerdings hier im Hintergrund des Fotos :)!

Zurück wollten wir einen anderen Weg gehen, am liebsten unten am Strand lang.


Die meisten Treppen vom Kliff hinunter zum Strand sind allerdings nach den Erdrutschen im Jahre 2011, bei dem ein Mädchen ums Leben kam, immer noch gesperrt - und werden dieses wohl auch zukünftig bleiben. Wir haben einen einzigen (auf eigene Gefahr) geöffneten Weg gefunden und sind über diesen zurück nach Vitt gelaufen.











Zurück nach Glowe fuhren wir dann auf einer ca. 3 km langen "für Kraftfahrzeuge gesperrten" Straße mitten durch Putgarten, dem Touri-Ort überhaupt dort oben auf der Ecke! Aber was sollten wir machen ... wir parkten ja schließlich im "Sperrgebiet" und konnten unser Auto schlecht stehen lassen.


Ehrlich gesagt war ich heilfroh, dass mein Auto überhaupt noch auf dem Bimmelbahnplatz in Vitt stand und nicht abgeschleppt war! 

Da hilft nur Blicke und Flüche der anderen Mitbürger zu ignorieren und freundlich lächelnd am Polizeirevier vorbei zu fahren ... :)

Und die "viel schönere" Aussicht zu genießen!

Donnerstag, 29. Mai 2014

Herrentag auf Rügen :)

Was macht ihr mit Brückentagen in Deutschland? Nehmt ihr frei? Oder spart ihr euch einen Urlaubstag, weil ihr ebenso geizig damit verfahrt wie ich?

Bei mir ist das unterschiedlich. Mal nutze ich die Brückentage für einen Kurztrip, manchmal aber arbeite ich auch gerne freiwillig und nutze diese ruhigen Tage im Büro, um Sachen in Ruhe durchzuarbeiten, ohne von ewigem Telefonklingeln gestört zu werden.

Lange Rede kurzer Sinn ... Dieses Jahr habe ich mir den Brückentag nach Himmelfahrt gegönnt und bin mit meinem Liebsten nach Rügen gefahren.

 


Die Entscheidung fiel ziemlich spontan! Da wir vor 2 Jahren schon mal 4 Tage im Göhren im Süden der Ostseeinsel verbracht haben, ging unsere Reise diesmal in den Norden.

Wir sind mehr oder weniger zufällig in Glowe gelandet.

Nun, was soll ich sagen?

Mein Mann verliebte sich sofort in dieses heile Fleckchen Erde und ich war ebenfalls mal wieder schnell und leicht zu begeistern.

Wer Remmidemmi, nackerte Weiber und eine Partymeile erwartet, ist in Glowe sicherlich nicht richtig aufgehoben. Obwohl ... stimmt nicht ganz ... nackerte Weiber gibt es am 8 km (!) fast menschenleerem Strand auch zu sehen :)

Und Remmidemmi gab es auch ... jedenfalls am ersten Tag!

Da "Herrentag" war (bei uns im Westen als "Vatertag" oder "Himmelfahrt" bezeichnet) hatte die Gemeinde uns zu Ehren (Haha, kleiner Witz!) einen DJ besorgt und den Kurplatz als Tanzfläche freigegeben.

Der DJ entsprach meinem Bild eines DJ's ungefähr so sehr wie dem Bild einer fliegenden Kuh, hatte es aber drauf. Mit seinen ca. 75 Jahren, dem Rauschebart und der Schippermütze auf dem Kopf hat er den Platz "gerockt". Bedient wurde alles! Jede Menge alte Rock- und Punk-Klassiker, Volksmusik, alte DDR-Hits und natürlich jede Menge Schlager ;). 

Glaubt es oder glaubt es nicht: Nach 2 Gläsern Rotwein habe ich mitgeschunkelt und konnte "Atemlos" von Helene Fischer auswendig singen! Meine Kollegin Nora wäre begeistert von mir gewesen :)

Das Nachtleben in Glowe endet früh! Insofern haben wir nach einem leckeren Abendessen mit Matjes und Scholle im Restaurant Fischerhuis den Weg nach Hause eingeschlagen.

Den obligatorischen Sonnenuntergang gab es dann von unserem Schlafzimmer aus:




Donnerstag, 8. Mai 2014

Voll verknallt!

Bine in love! Ich kann kaum noch an etwas anderes denken. Neuer Mann? Neue Freundin? Denkste!

Das Objekt meiner Begierde findet ihr hier ...

Ist es nicht schön? Ist es nicht wunder-wunderschön? Ist es nicht unglaublich leicht? Ist es nicht einfach zu bedienen? Würde es nicht wunderbar zu mir und meinen Fingern passen? Fährt es nicht schnell und perfekt hoch? Und würde es nicht alle Blicke auf sich ziehen, wenn ich es aus einer roten Laptop-Tasche ziehe und mir kurz an mein Herz drücke?

Sagt JA!

Dieses schöne Chromebook habe ich vor 2 Wochen zufällig entdeckt. Ich weiß, ich weiß ... es gibt keine Zufälle! Einigen wir uns also darauf ... Es hat mich gesucht und ich habe es gefunden ;).

Ich schlenderte mit meinem Süßen durch einen Elektrofachmarkt und da lachte es mich an! Lachte? Es SPRACH zu mir! 

"Willst du mich nicht mal ausprobieren? 

Willst du nicht mal gucken, was ich kann? Und wie schnell?

Willst du dich nicht mal in meiner Kamera anschauen? 

Willst du nicht mal meine Tasten ausprobieren?"

Ich habe mich gewehrt! Wirklich! Aber schlussendlich bin ich seinem Charme erlegen und nun geht es mir nicht mehr aus dem Kopf ...

Ich bin realistisch (meistens)!

Ich bin kostenbewusst (noch öfter)! Insbesondere, wenn ich das Geld ein wenig zusammenhalten muss!

Aber ... kann ich mir nicht auch mal was außer der Reihe gönnen????

Sagt JA!

Dieses wunderschöne schmale Chromebook wiegt 1,5 kg (!) weniger als mein altes kleines Netbook, das noch mit Windows XP läuft. Ich muss in meinem Alter also nicht mehr so viel schleppen! 

Mein altes Lappi, auf dem ich jetzt gerade meinen Blogeintrag schreibe, hat nach all unser gemeinsamen Zeit inzwischen das D und das K und das N auf der Tastatur verloren! Überlegt mal bitte, wie oft ihr diese 3 Buchstaben benötigt ... Soll ich eine Sehnenentscheidung bekommen? 

Bietet es sich nicht einfach an, mal ein wenig in Technik zu investieren? Insbesondere zu diesem Preis?

Sagt JA!

Also ... soll ich jetzt auf kaufen drücken oder nicht?

Sagt JA!

Und ja nicht nein ;)




Mittwoch, 7. Mai 2014

To do's in Amsterdam


Ich habe gerade 4 entspannte Tage in Amsterdam verbracht. Wart ihr schon mal da? 
Falls nein … ab dafür und hin da :)

Amsterdam ist cool! Amsterdam ist hip! Amsterdam ist gemütlich!  Amsterdam ist international! Und Amsterdam ist die Hauptstadt von Holland!  

Auch wenn diese Hauptstadt mit einer Großstadt ungefähr so viel zu tun hat wie ein tosendes Meer mit einem Hallenschwimmbad …

Amsterdam ist eher ein Mix aus Kleinstadt und Metropole mit internationalem Flair.

Es gibt ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot, (angeblich) mehr Brücken als in Venedig und gaaanz viel Toleranz.

„Leben und leben lassen“ trifft es meiner Meinung nach sehr gut. Und gerade dieses Flair zieht anscheinend besonders viele Kreative und Selbständige an.

Es gibt eine Unmenge an kleinen Galerien (bei denen ich selbst außerhalb der Öffnungszeiten willkommen war) und unzählige kleine entzückendste Läden jeglicher Art.


 



Außerdem gibt es jede Menge schiefer Häuser. Ein Spaziergang durch die Stadt artet daher schnell in eine Fotosession aus ...





 
Da Amsterdam nicht besonders groß ist, macht es viel Spaß, die Stadt zu Fuß (oder auch per Rad) zu erkunden. Ich persönlich kann den ganzen Tag an den unzähligen Grachten vorbei schlendern oder durch die engen Gassen tigern. 



 
Besonders das Jordaan-Viertel und der Grachtengürtel mit der Herren- und Prinsengracht laden zum Bummeln ein. 

 
 
 
 
 


Da kann man dann auch gleich noch einmal das Projekt „Eigenheim Hausboot“ näher ins Auge fassen :).
 

 
 

 

Gewöhnungsbedürftig sind die vielen Fahrradfahrer. Mit einer Affengeschwindigkeit und meistens im Pulk rasen sie durch die engen Gassen.  

Und dann gerät man als Touri – im wahrsten Sinne des Wortes – auch gerne mal schnell „unter die Räder“ :). Ich jedenfalls wurde mehrfach mit einem lauten Klingeln oder harschen „Pas op!“ von der Straße gescheucht.

Im Amsterdam gilt halt die Regel „Radfahrer vor Fußgänger“.




Mir persönlich gefällt die Sprache der Niederländer auch sehr gut.

Im Grunde genommen ist es ein Mix aus Norddeutsch und Englisch und man kann etliches verstehen.

Wo wohnt man in Amsterdam?

Da wir diesen Kurztrip genutzt haben, um den 50. Geburtstag einer meiner besten Freunde zu feiern, wollten wir es „schön“ haben. Also haben wir uns über airbnb ein Hausboot gemietet.

Das Hausboot war zwar „in Ordnung“ und lag sehr zentral. Der Preis von 225,00 Euro die Nacht war allerdings überhaupt nicht gerechtfertigt. Insofern waren wir ein wenig enttäuscht.

Der Blick allerdings war fantastisch:

 
Nun muss man dazu sagen, dass Übernachten in Amsterdam sowieso recht teuer ist. Es ist also nicht gerade eine „Schnäppchenstadt“. Die Preise bewegen sich eigentlich im gleichen Rahmen wie in einer Großstadt wie Hamburg oder München.

Wer sich einigermaßen günstig selbst verpflegen möchte, kauft am besten im Albert Heijn oder auf einem der vielen Märkte ein.

Und wer auf’s Geld achten muss, sollte es tunlichst vermeiden, in die vielen kleinen entzückenden Boutiquen, Geschenkeshops, Käseläden oder Galerien zu gehen :).

 

Das war natürlich ein Scherz!

Gerade dieses Bummeln macht immens viel Spaß. Es handelt sich nämlich um Läden mit einem gänzlich anderen Angebot als in Deutschland. Selbst ich als „Nicht-Shopperin“ gerate in Amsterdam ins Schwärmen und hechel mit Atemnot von Geschäft zu Geschäft ...

 


Nun aber genug von mir und meinen (diesmaligen) Erfahrungen in Amsterdam.

 

Solltet ihr noch nicht in Amsterdam gewesen sein, möchte ich euch eine kleine Zusammenfassung geben, was ihr meiner Meinung nach unbedingt machen oder erleben solltet.

Die da wären:

  • Besuch des Rijks-Museums
  • Besuch des Van Gogh-Museums
  • Besuch des Anne Frank Hauses
  • Besuch der Hermitage Amsterdam
  • Märkte besuchen
  • Tulpen kaufen :)
  • Käse probieren :)
  • Pommes frites und Pfannkuchen essen
  • einen Coffeeshop besuchen und sich beraten lassen :)
  • ein Fahrrad mieten
  • eine Grachtenfahrt machen
  • mit der (kostenfreien) Fähre von der Westseite des Hauptbahnhofs nach Amsterdam-Noord fahren und das dortige Ambiente auf sich wirken lassen
  • Hausboote anschauen und neidisch werden :)
  • ein Konzert im Melkway besuchen
  • eine Nacht im Club Paradiso durchtanzen


In diesem Sinne viel Spaß!
 


Und gebt mir eine Info, falls ich irgendetwas in der Aufzählung vergessen habe :)